Die wichtigsten Merkmale der FÜK:

1. Die ‚Fächerübergreifende Kompetenzprüfung' (FÜK) hat den fächerübergreifenden Erwerb von Kompetenzen und Inhalten zum Gegenstand. Das Recht der SchülerInnen, freiwillig in einem der schriftlich geprüften Fächer (D; E, M) eine mündliche Prüfung abzulegen, wird dadurch nicht berührt und besteht weiterhin.

2. Kompetenzen erwirbt man nur an Inhalten. Deshalb werden die SchülerInnen selbst einen Themenbereich wählen, der sich mit den Bildungsstandards (‚Kompetenzen und Inhalten') mindestens zweier Fächer bzw. Fächerverbünden (‚fächerübergreifend') verknüpfen lässt.

Dazu bilden sie Gruppen von 3 bis max. 5 SchülerInnen, die sich jeweils auf einen gemeinsamen Themenbereich verständigen und diesen bei der Schulleitung einreichen. Die Schulleitung prüft und genehmigt diesen bis zu den Herbstferien des  10. Schj. die Themen und weist jeder Gruppe zwei entsprechende Fachlehrer/innen zu. Die zugewiesenen Fachlehrer/innen müssen aber nicht die ‚eigenen' Lehrer/innen dieser SchülerInnen sein.

3. Nun arbeiten die Jugendlichen projektartig in „ihrer Gruppe" und erstellen begleitend eine Dokumentation. Sie werden während des gesamten Schuljahres von den ihnen zugeteilten Lehrkräften beraten und begleitet.

4. Die FÜK-Prüfung selbst ist eine mündliche Gruppenprüfung mit individueller Benotung.

Die Prüfung bezieht sich auf die bearbeiteten Themenbereiche, die von den Prüflingen in einer Präsentation vorgestellt wird. Hierbei werden die erworbenen Kompetenzen: Fach-, Methoden-, Personal- und Sozialkompetenz geprüft und bewertet. Darüber hinausgehende fachlichen Bezüge aus beiden Fächern bzw. Fächerverbünden werden in der nachfolgenden mündlichen Prüfung bewertet. Für jeden Prüfling sind dafür ca. 15 Min. vorgesehen. Darin ist die Zeit der Präsentation etwa zur Hälfte eingerechnet.

Vorgaben zur Vorbereitung und zur Prüfung:

Vorbereitung: Beratung und Koordination,Richtlinien zur Vorbereitung und Durchführung, Beratungsprotokoll

Prüfung: Dokumentation, Prüfungsprotokoll, Notenverordnung, Anforderungsprofil