Besondere Ausrichtung der Realschule
Zum Kerncurriculum der Realschule gehören neben den traditionellen Fächern (Stundentafel) gleichwertig die Fächerverbünde EWG (Erdkunde - Wirtschaftskunde - Gemeinschaftskunde) und NWA (Naturwissenschaftliches Arbeiten als Kernfach) sowie die in den Klassenstufen 5-9 verbindlichen Themenorientierten Projekte (TOP). DieTOPe werden projektorientiert unterrichtet und sind somit "Unterricht in anderer Form". Grundsätzlich werden Theorie und Praxis sowie Persönlichkeitsorientierung und Sachorientierung als gleichwertig angesehen.
Als spezielles Profil bietet die Realschule die Wahlpflichtfächer Französisch, Technik, Mensch und Umwelt an. Die SchülerInnen entscheiden sich verbindlich für einen Wahlpflichtbereich ab der 7. Klasse. Diese Wahlpflichtbereiche tragen insbesondere dazu bei, den individuellen Neigungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten für die zukünftige Berufsausbildung der Schüler gerecht zu werden.
In allen Klassenstufen wird eine Informationstechnische Grundbildung(ITG) angeboten.
Die Realschule hat den Anspruch, ihre Schülerinnen und Schüler durch besonderen Realitätsbezug zu fördern und zu bilden. Dazu gehört die Vermittlung grundlegender Kompetenzen, die den jungen Menschen die Orientierung in der gegenwärtigen und zukünftigen (Berufs-)Welt ermöglichen. Der grundsätzlich kompetenzorientiert angelegte Unterricht fördert neben der Fachkompetenz ebenso die überfachlichen Kompetenzen wie Methoden-, Personal- und Sachkompetenz.
Zertifizierung der MPR im Bereich "Berufsorientierung"
Nach sechs Schuljahren erhalten die Schülerinnen und Schüler über die zentral gestellte Realschul-Abschlussprüfung den Zugang zu anerkannten Ausbildungsberufen sowie zu weiteren schulischen Bildungsgängen, die bis zur allgemeinen Hochschulreife führen können.
Weitere Informationen zur Schulart Realschule in Baden-Württemberg finden Sie auf der Hompage des Kultusministeriums.